Was gibt es Schöneres, als in der warmen Jahreszeit die Sonne auf Terrasse oder Balkon zu genießen? Allerdings wird längere Sonneneinstrahlung schnell als unangenehm empfunden. Eine Markise bietet wirksamen Schutz und sieht dekorativ aus, allerdings bedarf das gute Stück einer regelmäßigen Pflege. Was beim Reinigen der Markise zu beachten ist, lesen Sie bei Glaserei.org.
Markisen sind leicht zu bedienen und schützen zuverlässig vor Sonne, allerdings ist die regelmäßige Pflege wichtig. Wenn also die ersten Sonnenstrahlen zum Frühjahrsputz rufen, sollten Sie auch die Markise einer gründlichen Reinigung unterziehen.
Werden bei der Reinigung der Markise Fehler begangen, kann dies allerdings zu irreparablen Schäden an Stofftuch, Halterung und Fahrwerk führen.
Wichtig ist, bereits beim Kauf des Sonnenschutzes auf die Qualität zu achten und ein Modell zu erwerben, welches mit einer Nano-Beschichtung versehen ist. Der Vorteil hiervon: Dieser Markisentyp ist Wasser und Schmutz abweisend. Zum weiteren Schutz sollten Sie bei Nichtgebrauch die Markise einrollen, um Verschmutzungen zu vermeiden.
Die verschmutzte Markise – Tipps für Reinigung & Pflege
An sich kann der Stoff der Markise relativ einfach gereinigt werden. Allerdings sollten Sie dabei nicht zu unsanft vorgehen.
Zum Reinigen des Markisenstoffs keinen Hochdruckreiniger verwenden
Flecken sollten keinesfalls trocken ausgebürstet werden, da auf diese Weise der Schmutz noch tiefer in die Fasern eingerieben wird. Außerdem können bei starker Reibung Nähte und Markisentuch beschädigt werden. Zum Reinigen der Markise sollten weder Hochdruckreiniger, noch Bürsten oder harte Schwämme verwendet werden, um Beschädigungen des Stoffes zu vermeiden. Lose aufliegender Schmutz kann mit einem Besen vom Markisentuch gefegt werden. Verkrustete Schmutzpartikel werden mit klarem Wasser gelöst und anschließend abgespült. Sind die Flecken hingegen festsitzend, so können Sie diese mit einer Lösung aus einem milden Feinwaschmittel und lauwarmem Wasser entfernen. Dabei wird die Reinigungslösung mit einem weichen Schwamm auftragen und sollte hier für etwa 20 Minuten einwirken. Bei hartnäckigen Verschmutzungen – etwa bei Vogelkot oder eingetrockneten Pollenrückständen – kommen Sie um einen Spezialreiniger von einem Fachmann nicht herum. Der Profi kennt die entsprechenden Reinigungsprodukte und kann vor dem Prozess den Stoff sachgemäß von dem Markisengestellt entfernen. So werden die Elemente und die Scharniere von der Markise nicht beschädigt.
Gleiches gilt für die Reinigung einer Jalousie.
Markise nicht nass einfahren und nicht ölen
Wird der Markisenstoff nach der Reinigung im feuchten Zustand eingerollt, kann die Feuchtigkeit, die sich zwischen den Gewebefasern angesammelt hat, nicht trocknen. Dies führt zu Schimmelbefall und Flecken. Der Stoff wird dadurch stark beschädigt. Zudemm lassen sich derartigen Flecken kaum noch entfernen und die Sporen sind gesundheitsgefährdend, sodass vom Sitzen unter der Markise ebenfalls abzuraten ist. Der Stoff sollte folglich erst richtig trocken sein, bevor Sie ihn wieder einrollen – dies gilt auch für den Fall, falls die Markise durch einen Regenschauer nass geworden ist.
Ferner ist zu beachten, dass die metallischen Teile der Markise nicht geölt werden sollten, da dies Verschmutzungen des Tuches zur Folge haben kann. Gibt die Markise beim Aus- und Einfahren ungewöhnliche Geräusche von sich, sollte in jedem Fall ein Fachmann aus Ihrer Umgebung beigezogen werden.
Teilweise ist der Stoff der Markise derart beschmutzt, alt und vergilbt, dass auch eine Reinigung sie nicht mehr retten kann. Hier hilft nur noch die Neubespannung des Markisengestells.
Markise imprägnieren – das ist zu beachten
Als Schutz vor Witterung und UV-Strahlen ist eine regelmäßige Imprägnierung der Markise zu empfehlen. Qualitäts-Markisen sind meist ab Werk imprägniert, eine Auffrischung ist erst nach etwa fünf Jahren notwendig. Die Markise muss vor der Imprägnierung, für die eine spezielle Emulsion erforderlich ist, voll ausgefahren, trocken und sauber sein. Da diese Aufgabe sehr arbeits- und zeitintensiv ist und Präzision voraussetzt, ist es ratsam, dass Sie sich hier ebenfalls einen Profi zur Hilfe holen. Besonders, wenn der Stoff auf Grund starker Verschmutzung intensiv bearbeitet wurde, ist die erneute Imprägnierung an dieser Stelle wichtig.
Fazit