Eine Glasüberdachung kann sowohl einen praktischen als auch einen dekorativen Zweck erfüllen. Im folgenden Artikel auf Glaserei.org erfahren sie daher alles über die verschiedenen Wege des Ausbaus, die unterschiedlichen Baustoffe, deren Eigenschaften und ihre Auswirkungen auf Bauweise und Stil.
Glas kann mit vielen Baustoffen kombiniert werden. Ob Holz, Aluminium oder Metall – eine Glasüberdachung sieht immer stilvoll aus. Zudem kann sie an vielen Orten installiert und befestigt werden. Daher wird sie als Glasüberdachung auf dem Balkon, als Wetterschutz des Hauseinganges oder im Garten als Glasdach für die Terrasse errichtet. Letztere Anwendung hat gleichzeitig die Funktion eines gläsernen Wärmespeichers, wenn im Herbst zwar noch die Sonne scheint, aber die Temperaturen schon wieder am Abkühlen sind. So wird der Sommer verlängert und die Tage im Freien können ausgiebiger genossen werden.
Muster für eine Glasüberdachung
Glasüberdachungen werden zu mehreren Zwecken errichtet. Glasüberdachung, Preise und Funktion unterscheiden sich daher erheblich. Die Konstruktion wird nämlich aus pragmatischem Nutzen gebaut, verschönert das Haus oder konzentriert die Wärme der Sonne:
- Seitliche Kellereingänge werden durch sein solches Dach beispielsweise vor Regen geschützt. Damit wird verhindert, dass Feuchtigkeit über Treppen und die Seitentür in die unteren Räume eindringt.
- Ebenso werden Hauseingänge mit einem Glasvordach versehen. Werden diese mit Seitenflügeln aus Glas erweitert, so entsteht nicht nur ein Regenschutz, sondern auch ein Windblocker.
- Auf dem Balkon ermöglicht eine Überdachung aus Glas die Nutzung während kalter Tage oder bei Regen.
- Die Terrasse kommt durch eine Glasüberdachung richtig zur Geltung. Hier können verschiedene Formen entweder das Aussehen des Hauses verschönern oder einfach dem Terrassengrundriss angeglichen werden. Dabei kann die komplette Hausfront im Garten durch das Glasdach erweitert werden. Beispielsweise Fächerförmig verbaut erwärmt sie die Sitzfläche auf der Terrasse durch Sonnenlicht und schützt gleichzeitig vor Regen. Der Gestaltung des Glasdaches auf der Terrasse sind keine Grenzen gesetzt.
Die Baustoffe einer Glasüberdachung und ihre Eigenschaften
Beim Bau einer Glasüberdachung kann auf unterschiedliche Materialien zurückgegriffen werden. Wählt man Holz als Baustoff, sollte jedoch klar sein, dass das Dach dann aufgrund des Gewichts der Sicherheitsscheiben dicke Stützpfeiler braucht. Auch müssen extra Tragebalken im Boden verankert werden, um das Gesamtbauwerk zu tragen. Aluminium oder Metall bietet durch seine Stabilität und sein Gewicht den Vorteil, nach dem Einbau filigraner zu wirken. Zudem muss nicht so viel Material wie beim Holz verwendet werden; dadurch versperren tragende Teile mitten auf der Terrasse oder dem Balkon nicht die Sicht. Darum werden diese Materialien zum Beispiel bei einem Glasvordach am Hauseingang freischwebend oder mit Trageriemen aus Metall verbaut.
Doch sollten solche Eigenschaften nicht die alleinige Entscheidungskriterien bei der Anlage der Terrasse sein. Denn bei einem eher ländlich wirkenden Haus beispielsweise wird eine Glasüberdachung aus Aluminium fehl am Platz wirken. Dementsprechend sollten der Architekturstil des Hauses und die Ausgestaltung der Terrasse aufeinander abgestimmt werden. Dies sollte vor allem bedacht werden, wenn es um das Nachrüsten eines Glasdaches bei älteren Gebäuden geht. Schließlich soll nicht die Ästhetik eines Hauses durch einen Anbau zerstört werden.