Eine Terrassenverglasung lässt sich einfach und preisgünstig oder als zusätzlicher Wohnraum gestalten. So entsteht eine Ruhezone im Garten, die bei gutem und schlechtem Wetter genutzt werden kann. Mehr Details über Bau und Kostenfaktoren bekommen Sie in diesem Artikel auf Glaserei.org.
Eine Terrasse im Garten ist ein beliebter Ort für entspannende Stunden. Doch lässt sich diese Ruhezone noch angenehmer gestalten, damit sie auch bei schlechteren Bedingungen genutzt werden kann. Die einfachste Form hierfür ist ein Glaswindschutz. Doch sobald es regnet oder kälter wird, ist der Aufenthalt bei dieser Konstruktion wieder auf den Innenraum beschränkt. Auch bei Terrassendächern aus Glas ist man bedingt der Witterung ausgesetzt. Um daher auch bei schlechtem Wetter diesen Teil des Gartens nutzen zu können, empfiehlt es sich, die Terrasse verglasen zu lassen. Dabei kann einerseits auf die einfache Abgrenzung zwischen Draußen und Drinnen durch Glaswände und ein Dach zurückgegriffen werden. Andererseits kann ein ganzjährig nutzbarer Raum geschaffen werden, falls die richtigen Materialien beim Bau verwendet werden. Und im Gegensatz zum Wintergarten ist eine Terrassenverglasung – wie auch eine Balkonverglasung – nicht genehmigungspflichtig.
Variationsmöglichkeiten der Terrassenverglasung
Die einfachste Variante für einen wetterfesten Raum im Garten ist – neben dem Windschutz aus Glas oder einem Terrassendach aus gleichem Material – die Terrassenverglasung mit Schiebesystem:
- Durch auf Führungsschienen gelagerte Glasscheiben, die an Terrassendach und Boden angebracht werden, wird bei schlechtem Wetter die Terrasse zu einem geschlossenen Raum.
- Bei gutem Wetter lässt sich durch Drehen der Scheiben um 90° sowie anschließendem Schieben und Befestigen dieser an der Hauswand die Terrasse wieder öffnen. Das Wetter kann dadurch in vollen Zügen und ohne Einschränkungen genossen werden.
Gleiche Effekte erzielt man auch mit dem sogenannten Faltsystem:
- Zusammengeschoben wirken die Scheiben bei dieser Ausführung wie ein geschlossener Fächer, wenn die Terrasse geöffnet ist.
- Das Öffnen oder Schließen beider Varianten ist dabei ohne Kraftaufwand und schnell durchführbar.
In Bezug auf das Design der Terrassenverglasung lassen sich dabei zwei Gestaltungskonzepte verbauen – nämlich einerseits mit rahmenlosen oder andererseits gerahmten Scheiben. Rahmenlose Scheiben haben den Vorteil, dass sie den Eindruck erwecken, man säße im Freien, da sich hier ohne Unterbrechung Scheibe an Scheibe reiht. Wird beim Bau der Terrassenverglasung zudem isolierendes Glas verwendet, wird ein weiterer Raum zwischen Garten und Haus geschaffen, der das ganze Jahr über nutzbar ist.
Kostenfaktoren einer Terrassenverglasung
Einfache Scheiben für den Glaswindschutz können mit klaren oder geätzten Scheiben schon ab 150 € erworben werden. Dabei fügt man die einzelnen Scheiben einfach mit einem Verbindungsstück aneinander, womit das System beliebig erweiterbar wird. Damit wird die Terrasse umrahmt und windsicher gemacht. Das Glasdach einer Terrasse richtet sich dahingegen preislich nach der gewünschten Größe. Bei der Terrassenverglasung mit einem Dach sind hingegen mehrere Faktoren wichtig, die den Preis variieren lassen können:
- Neben den unterschiedlichen Kosten für den Profi fallen auch Materialkosten an. Diese unterscheiden sich vor allem auf Grund der Größe des Glasraumes.
- Hinzu kommt die Frage, inwieweit Isolierglas beim Bau verwendet wird. Wenn der Raum nämlich wärmegedämmt ist, besteht die Möglichkeit, ihn zu beheizen.
Deshalb können die Kosten einer Terrassenverglasung, die am Ende einem Wintergarten gleicht, am Ende mehrere Tausend Euro betragen. Doch hat sie im Gegensatz zum Wintergarten den Vorteil, dass man sie ganz öffnen kann. Gleichzeitig wirkt die Ganzglaslösung als Pufferzone wärmedämmend auf das Haus ein und senkt so dessen Energieverbrauch. Gleiches gilt auch für eine Balkonverglasung und deren Preis.